1. Vorteile der Einzeltherapie – Unterschiede zur Gruppentherapie:

Einzelsitzungen bieten häufig die Basis für vertrauensvolle und behutsame Annäherung an sehr schwierige und intime Themen. Individuelles und den Bedürfnissen entsprechendes Vorgehen ist möglich. Problematische Erfahrungen aus früheren Lebensabschnitten, meist aus der Kindheit, können wiedererlebt werden, alte traumatische Prozesse aufgelöst werden und durch neue Erfahrungen ergänzt werden. Hierbei gehört natürlich die Unterstützung bei Alltagsproblemen genauso zur Therapie.

2. Warum ist eine Gruppendynamik / Gruppentherapie so sinnvoll?

Vorteile der Gruppendynamik / Gruppentherapie – Unterschiede zur Einzeltherapie:

Die Teilnahme an der Gruppe bedeutet oft schon erstes Umsetzen von neuen Verhaltensweisen. Gerade hier gibt die Gruppe Möglichkeit für vielseitigere Kontakte und Rückmeldungen, was anfangs oft als Risiko, später aber positiv empfunden wird. In der Gruppe kann neues Rollenverhalten spielerisch und kreativ erprobt werden. Weiterhin können konkrete und hilfreiche Kontakte für die Zeit nach der Gruppenarbeit / Therapie geknüpft werden.

Über die Wahrnehmung des Gemeinsamen entsteht gegenseitige Empathie und Solidarität. Andererseits entsteht über die bewusste Wahrnehmung der Unterschiede und Individualität auch gegenseitige Akzeptanz und Toleranz.

In der Gruppe können folgende Themen bearbeitet werden: Blockaden erkennen und auflösen, Partnerschaftskonflikte, Authentizität, Stärkung von Selbstwertgefühl und Selbstachtung, Selbstbestimmung, Abbau von Hemmungen und Ängsten, Nähe eingehen und trotzdem gesunde Grenzen setzen, Einfühlungsvermögen ausbauen, Kontaktschwierigkeiten abbauen, berufliche Konflikte, Mobbing, Wahrnehmen von Projektionen, destruktive Glaubenssätze erkennen und ändern, Sexualität und Sinnlichkeit, familiäre Probleme, Sucht und Abhängigkeit.

Bewährt hat sich bei vielen Menschen auch eine Kombination von Einzel- und Gruppenarbeit.